"Hhmm... es ist der heißeste Typ auf dieser Feier", erwiderte er schelmisch grinsend und nahm Hände von ihren Augen, bevor er um sie herumlief, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte.
"Eigentlich wollte ich gar nicht hierher kommen", sagte er nachdenklich, "aber wie ich sehe, hat es sich doch gelohnt", fügte er lächelnd hinzu.
"Warum wolltest du nicht herkommen? So schlimm ist es hier doch auch nicht. Obwohl ich zugeben muss, dass es, seit du da bist, weitaus schöner hier ist", meinte Caroline lächelnd. Sie reckte sich ein wenig und küsste ihn sanft auf den Mund. "Und wenn du nicht über Katherine reden willst", flüsterte sie, "dann ist das für mich ok."
Caroline schluckte hörbar. "Wenn ich ehrlich bin, Anna, will ich gar keine Gechichte hören. Ich... Vielleicht solltet ihr euch erstmal unterhalten und alte Feindseligkeiten ausräumen. Und dann... naja, vielleicht wird es dann ja doch noch ein schöner Abend", murmelte Caroline und warf Damon einen vorsichtigen Blick zu. Ist ja klar, dass die Frauen auf Damon fliegen. Das hätte mir von Anfang an klar sein sollen, schalt sie sich stumm.
"Nein, ich schon okay, Caroline... ich werde mir von Anna nicht unseren Abend versauen lassen. Es sind alles alte Geschichten, die müssen heute nicht ausgepackt werden, denke ich", stellte er klar und warf Anna einen warnenden Blick zu.
Caroline war noch immer verunsichet. Die Kälte und unterdrückte Wut, die Damon ausstrahlte, kannte sie gar nicht von ihm. "Wenn du meinst... Also und wie wollen wir jetzt mit unserem Abend weitermachen?", fragte sie zögernd.
Caroline war erstaunt. "Inwiefern denn unverbesserlich? Sagen wir einfach, ein paar Informationen werden bei mir nicht immer gespeichert. Muss ja nicht unbedingt schlimm sein, oder?"
Sie rutschte an Damon heran und lehnte sich an ihn.
"Ich meine unverbesserlich im Bezug auf das Trinken", antwortete Damon und ließ es zu, dass Caroline sich an ihn lehnte und legte einen Arm um ihre Schultern.
"Zum Glück spielt das Wetter heute mit", sagte er nachdenklich und blickte gen Himmel. Er schaute wieder auf Caroline, die sich an ihn schmiegte und gab ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel, bevor er wohlig seufzte.
"Gut zu wissen", erwiderte Damon grinsend und spürte, dass Caroline einen Arm um seine Taille schlang. Er legte sein Kinn auf ihren Kopf und sah ebenfalls in die Flammen des noch nicht allzu großen Osterfeuers.
Die Stille, die folgte, war mehr als angenehm für Damon, also schloss er die Augen, genoss den Moment und ließ das alles auf sich wirken.
Caroline spürte Damons Kopf auf ihrem und schwieg. Sie wollte diesen Moment mit ihm genießen und ihn nicht durch irgendwelche Plappereien kaputtmachen.
Sie kuschelte sich so dicht wie möglich an ihn heran und schloss ebenfalls die Augen.
Es ist toll, mit ihm hier zu sein. Warum kann es nicht immer so sein?
"Na ja, ich hab mir gedacht, dass ich dich morgen zur Schule fahren könnte... und auch wieder abholen", antwortete Damon leichthin und zuckte mit den Schultern.
"Ich errege gerne Aufmerksamkeit, verstehst du?", fügte er grinsend hinzu und zwinkerte ihr zu.
"Aufmerksamkeit, was? Welches Auto fährst du?", fragte Caroline neugierig. "Klar kannst du mich abholen, wenn du willst, aber wir müssten warten, bis Mum aus dem Haus ist. Ich hab keine große Lust, ihr alles erklären zu müssen."