Pool-Eröffnungsparty!

Elena schaute ihm nach, als er um sie rum schwamm, irgendwie fand sie es süß.
"Hmm, du möchtest gerne Zeit mit mir verbringen? Ok, wenn das alles ist, gerne, hier bin ich, stehe voll zu deiner Verfügung." sagte sie und lächelte ihn an. Ok, das hätte ich jetzt vielleicht auch nicht sagen sollen, aber er ist so süß.

Stefan lachte, als sie meinte das sie ihm zu seiner Verfügung stünde. "Du bist wirklich lustig! Weißt du das? Und süß noch dazu!" Deswegen mochte er auch so gerne Zeit mit ihr verbringen, denn ohne sie konnte es nie langweilig werden. "Möchtest du vielleicht irgendwas trinken? Schließlich bist du hier Gast und ich kann ja schlecht zu lassen das du verdurstest!"

Elena wurde wieder leicht rot, als er zu ihr sprach. "Danke Stefan, das Kompliment kann ich nur zurück geben. Ähm, was hast du denn für Getränke da?" Ich würde gern etwas Alkoholisches trinken, aber ich weiß nicht, ob ich ihn wirklich danach fragen soll, wer weiß, was er dann von mir denkt.

"Wir haben eigentlich alles im Haus! Von Cola bis Orangensaft und von Bier bis Whisky! Sag mir was du trinken willst und ich besorg es dir!" Langsam schwamm er zum Beckenrand und zog sich mit den Armen am Boden hoch, um aus den Pool zu steigen. Seine Hose triefte regelrecht vor Wasser und Stefan sah zu Elena rüber, in der Hoffnung sie würde ihm eine Antwort geben.

Elena überlegte und antwortete dann:"Ein Bier wäre nicht schlecht, oder kannst du auch Bier mit Cola mischen, das wäre noch besser." Sie schaute ihm nach und bei seinem Anblick wurde ihr regelrecht heiß. Ich glaube, ich brauche eine Abkühlung , dachte sie und tauchte ins Wasser. Danach blickte sie nach oben in den sternklaren Himmel.

Stefan nickte und lief auch schon ins Haus, um ihr das Mischgetränk zu holen. Für sich selbst machte er ein Bier auf. Mit einem vollen Glas und einem Bier in der Hand, ging er zurück zum Pool und kniete sich vor Elena, die mittlerweile aufgetaucht war und wahrscheinlich schon auf ihn gewartet hatte. "Hier!", sagte er und reichte ihr das Glas.

Als Stefan wieder kam, schwam sie schnell in seine Richtung, schaute ihn lächelnd an und nahm das Glas, welches er ihr rüber reichte.
"Danke Stefan." sagte sie zu ihm und nahm einen großen Schluck ohne den Blick von ihm abzuwenden.

Er setzte sich hin und tauchte seine Füße ins Wasser. "Ich hoffe ich habe es richtig gemischt, sonst lauf ich nochmal rein und mach dir schnell was Neues!", sagte er und blickte ihr direkt in die Augen. Nachdem er einen Schluck von seinem Bier genommen hatte, stellte er es neben sich ab. "Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet das du kommst!"

Elena nickte:"Ja, es schmeckt sehr gut, danke." Sie nahm noch einen Schluck und stellte das Glas am Beckenrand ab. Als er ihr in die Augen schaute, tat sie es bei ihm auch und musste etwas lächeln.
"Oh, ja, ich wollte wirklich erst nicht kommen, hab mich aber doch kurzfristig umentscheiden und JETZT bin ich glücklich, dass ich hier bin." Sie lächelte ihn an.

Vielleicht hätte er ja Barkeeper werden sollen, aber es war bestimmt nur Zufall das er es richtig gemischt hatte. "Warum wolltest du denn erst nicht kommen?" Bestimmt weil sie noch nie hier war und ein bisschen Angst hatte hierher zu kommen. Jedenfalls war das die einzig richtige Erklärung für ihn. "Ich bin auch froh, dass du dich doch noch umentschieden hast!"

Elena schaute nachdenklich in den Himmel:"Naja, die letzte Zeit war nicht sehr einfach für mich, weißt du, ich habe Parties wie diese eigentlich immer vermieden." Sie atmete tief durch:"Meine Eltern sind erst vor kurzem bei einem Autounfall ums Leben gekommen und so ganz drüber hinweg bin ich noch nicht. Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht damit genervt, es ist kein Partythema."

Stefan hörte ihr aufmerksam und hatte dafür Verständnis, warum sie nicht in Partystimmung war, geschweige denn nicht unbedingt auf solche Veranstaltungen gehen wollte. "Das mit deinen Eltern tut mir sehr leid und du hast mich damit nicht genervt Elena! Ganz und gar nicht! Ich habe dich nun mal danach gefragt und du hast mir eine Antwort gegeben, denn das du jetzt ohne deine Eltern klar kommen musst, konnte ich ja nicht ahnen!"

Sie schaute ihm in die Augen:"Danke, aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich jetzt nicht weiter darüber sprechen. Ich würde gern den Abend an etwas anderes denken, z.B. ...
an Dich." Sie lächelte ihn wieder an. "Hast du einen Vorschlag, was wir noch machen können? Komm doch wieder ins Wasser?!" Sie lehnte ihren Kopf leicht zur Seite und sah ihn mit einem Hundeblick an.

"Aber nur, wenn du mich nicht wieder nass machst!", sagte er breit grinsend und kletterte wieder zu ihr ins Wasser. "So besser?" Ihr Hundeblick verwandelte sich sofort in ein Lächeln und Stefan nahm noch einen Schluck von seinem Bier, ehe er sich Elena zuwendete. "Warte ganz kurz! Ich bin gleich wieder bei dir!" Er schwamm auf die andere Seite des Pools, lief kurz ins Haus und kam mit einer Luftmatratze unter dem Arm geklemmt wieder. Dieser warf er direkt in den Pool und sprang kopfüber ins Wasser. Mit samt der Luftmatratze schwamm er wieder zu Elena.

Elena lächelte:"Ich verspreche es - Ehrenwort." Sie freute sich, als er wieder ins Wasser stieg."Ja, viel besser, auf gleicher Höhe mit dir zu sein."
Aber dann entschuldigte er sich und ging wieder raus aus dem Wasser, etwas verwirrt schaute Elena ihm nach. Kurze Zeit später kam er mit einer Luftmatratze wieder und warf sie ins Wasser, bevor er selber rein sprang. Elena schaute ihn erstaunt an.
"Was hast du damit vor?" fragte sie ihn vorsichtig.

Im nächsten Moment wusste er selbst nicht mehr was er mit dieser Luftmatratze wollte. Doch dann versuchte er sich raufzusetzen, was gar nicht so einfach war. Da er immer wieder abrutschte. Doch irgendwann schaffte Stefan es doch noch und deutete auf den freien Platz neben ihn, da die Luftmatratze groß genug war. "Möchtest du dich zu mir setzen? Ich werde auch versuchen das wir nicht umkippen!"

Elena schaute ihn immer noch verwirrt an, dann versuchte er sich drauf zu setzten, was einige Zeit in Anspruch nahm. Sie musste sich die Hand vor den Mund halten, damit sie nicht laut los lachen musste.
Als er schließlich auf oben war und auf den freien Platz deutere, musste sie lachen:"Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder Stefan? Wie soll ich denn da hoch kommen, wir kippen bestimmt gleich wieder um." Aber sie probierte es trotzdem und nach ein paar Anläufen saßen beide oben auf der Luftmatratze.
"So und was jetzt? Wir dürfen uns jetzt nicht mehr bewegen." Sie sah ihm in die Augen und grinste.

Stefan atmete tief ein, als sie endlich beide auf der Luftmatratze saßen. Elena verdrehte ihm jetzt schon den Kopf. Doch sollte er es ihr sagen? Lieber nicht, denn das wäre ihr wahrscheinlich unangenehm gewesen. Er versuchte ein bisschen mit den Füßen zu planschen und fing plötzlich an zu lachen. Und das so heftig, sodass er kopfüber von der Luftmatratze fiel.

Elena merkte, dass er etwas ruhiger geworden war. Ob es wohl an mir liegt?
Als Stefan mit den Füßen plantschte und anfing zu lachen, fiel er von der Luftmatratze und Elena gleich hinterher.
Sie schnappte nach Luft und schüttelte den Kopf:"Lassen wir das lieber Stefan." Dann lächelte sie ihn an und schob die Luftmatratze zur Seite.

Nachdem Stefan wieder an die Wasseroberfläche getaucht war, schnappte er sich die Luftmatratze, die Elena gerade noch zur Seite geschoben hatte und warf sie direkt an den Beckenrand, wo sie niemanden störte. "Blödes Ding!", murmelte er und musste auch schon wieder lachen. "Ok, das war eindeutig eine blöde Idee von mir und was machen wir jetzt?"

Elena musste auch lachen, als er die Luftmatratze endlich wegschmiss. Endlich, das wurde aber auch Zeit, dachte sie. "Ähm, da muss ich dir leider Recht geben, das konnte nicht gut enden... Gute Frage Stefan, ich habe keine Ahnung." Sie lächelte ihn, aber sie konnte keinen klaren Gedanken fassen - ob es wohl an ihm lag?

Er musste sich beherrschen, um bei ihren Gedanken nicht wieder laut loszulachen. Lag es an ihr oder an dem Bier? "Wenn ich es nicht besser wüsste, dann habe ich wohl heute morgen einen Kasper gefrühstückt!", sagte er breit grinsend und liess sich vom Wasser treiben, in dem er sich auf den Rücken legte und leicht mit den Armen ruderte.

Elena musste lachen, als er ihr einem vom Kasper erzählte:"Ah ja, ok, ich dann aber auch." Elena schramm ein Stück und drehte sich dann wieder zu Stefan:"Hast du noch eine andere Idee auf Lager?" Sie schwamm zum Beckenran, trank noch einen Schluck von ihrem Getränk und schwamm zurück zu Stefan.

"Nein, ich habe eine Ideen mehr auf Lager!", sagte er, als Elena wieder zu ihm zurück geschwommen war. "Du siehst ja das meine Ideen nicht gerade ihren Wert entsprechen! Sie sind eher langweilig und einfallslos!" Stefan zuckte leicht mit den Schultern und zog im Wasser mit seinen Händen kreisende Bewegungen.

"Ach Stefan, mach dich doch nicht schlechter, als du bist." sagte Elena und versuchte ihn etwas aufzumuntern. "Sollen wir vielleicht ein paar Bahnen schwimmen?" schug sie ihm dann vor. Sorry, was besseres fällt mir jetzt auch nicht ein. dachte sie und lächelte ihn lieb an.