Damon, Elena und Stefan

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Damon saß in seinem Sessel im Salon und langweilte sich.

Man, hier ist echt nichts los..., dachter er verstimmt und trank bestimmt schon sein viertes Glas Whisky.

Wie gut, dass ich mit der Zeit schon trinkfest geworden bin, überlegte Damon und lachte.

Elena schellte am Haus der Salvatore Brüder. Sie wollte Stefan besuchen, weil sie wissen wollte, in was für einer Beziehung sie jetzt zueinander stehen.

Es schellte an der Tür. Überrascht sah Damon auf.

Wer könnte das sein?, fragte er sich, bevor er sich aus seinem heligen Sessel erhob und sein Glas beseite stellte.

Er lief durch den Flur und öffnete schließlich die Haustür.

"Hallo Elena, womit verdiene ich die Ehre?", fragte er verschmitzt grinsend.

Elena sah Damon etwas überrascht an:"Oh, Hallo, du musst Stefans Bruder sein. Ist er da? Ich wollte eigentlich zu ihm." Sie lächelte Damon an.

"Nein, er ist noch nicht da, aber du kannst gerne schon reinkommen. Bitte.", meinte Damon und machte ihr den Weg frei.

"Ich bin sicher, er wird gleich da sein. Ich bin Damon Salvatore", stellte sich Damon vor und streckte ihr seine Hand entgegen, "Stefan hat schon von dir erzählt, deshalb hab ich dich erkannt."

Immer noch etwas verwirrt, nickte sie ihm zu:"OK, hey Damon, nett dich auch kennenzulernen." Sie ergriff eine Hand und ging mit ihm ins Haus. Dort schaute sie sich interessiert um, denn sie war noch nie dort gewesen. "Das Haus ist ganz schön groß." staunte sie.

Als sie zusammen das Haus betraten, konnte man Elena ihre Faszination eindeutig ansehen. Auf ihren letzten Satz hin, machte er ein zustimmendes Geräusch.

"Hmm... ein bisschen zu groß, wenn du mich fragst und etwas zu kitschig. Aber das Haus ist ja auch schon ein bisschen älter", meinte Damon grinsend.

"Möchtest du vielleicht etwas trinken? Wir haben so gut wie alles im Haus."

Elena sah wieder zu Damon:" Ja, gerne, bitte etwas ohne Alkohol."

Ob Stefan wohl noch kommt? Naja, sein Bruder scheint ja auch recht nett zu sein.

Dann fragte sie:"Seid ihr neu hier hingezogen?" Sie hatte beide Brüder vorher noch nie hier in Mystic Falls gesehn.

"Okay, kommt sofort", sagte Damon und ging in die Küche, von wo aus er rief: "eine Cola wäre bestimmt nicht verkehrt oder? Nein, bestimmt nicht."

Da er sich seine Frage selbst beantwortet hatte, nahm er eine Colaflasche aus dem Kühlschrank und füllte den Inhalt in ein Glas um, was er zu Elena brachte.

"Ja und nein. Wir haben früher schon hier gewohnt, sind aber weggezogen, als Stefan noch ziemlich klein war", beantwortete er Elenas Frage und schenkte ihr ein Lächeln.

Sie rief ihm rüber:"Ja, eine Cola wäre super. Danke."

Elena setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer und wartete auf Damon. Als er ihr das Glas brachte, schaute sie ihm in die Augen:"Vielen Dank, Damon." Es war schwer für sie wieder woanders hinzuschauen, denn seine Augen waren hypnotisierend.

Als er ihre Frage beantwortete und sie anlächelte, musste sie auch lächeln
"Ah, ok, du bist schon fertig mit der Schule?" fragte sie vorsichtig.

Stefan war unter anderem in den Wald gegangen, um wieder Kraft an irgendwelchen Waldtieren zu sammeln, aber auch im ein wenig spazieren zu gehen, um nachzudenken. Seine Gedanken schwirrten die ganze Zeit um Elena und er musste endlich wissen woran er bei ihr war. Als er wenig später das Haus betrat, vernahm er zwei Stimmen und ging ins Wohnzimmer, wo er Elena und Damon zusammen auf der Couch sitzen sah.

"Ja, ja...bin ich schon länger... aber ich bin noch unentschlossen und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ich reise viel", antwortete Damon lächelnd.

Plötzlich tauchte Stefan auf.

"Hallo, Bruder. Wie schön, dass du uns mit deiner Anwesenheit beehrst", begrüßte er Stefan grinsend.

Irgendwie war er froh das er gerade jetzt zu den beiden dazu gestoßen war, denn er wollte sich nicht ausmalen was in seiner Abwesenheit alles hätte passieren können. "Ja, ja Damon spar dir das für später auf!", murmelte Stefan und sah zu Elena, die ihm ebenfalls in die Augen sah. "Schön dich zu sehen Elena!" Mit ihr hatte er nun gar nicht gerechnet.

Elena wollte Damon gerade antworten, als Stefan ins Wohnzimmer kam.
Sofort schaute sie ihn an und lächelte etwas.
"Hi Stefan, schön, dass du jetzt hier bist, ich wollte mit dir reden." sagte sie etwas ernster. Oder soll ich doch lieber wieder gehen. dachte sie, weil sie Angst vor seinen Gefühlen hatte. Was ist, wenn er nichts für mich empfindet? Dann mache ich mich zum Affen und das noch vor seinem Bruder.

Damon taxierte Stefan mit seinem Blick und musste seinen bissigen Kommentar, der ihm schon auf der Zunge lag, runterschlucken.

Stattdessen sah er wieder zu Elena, die ihm verunsichtert erschien.


Was ist denn los mit ihr?! Eben war sie doch noch aufgeschlossen und redselig...

Anscheinend war Elena nur deswegen hierher gekommen, um mit Stefan zu reden und er nickte darauf hin. "Dann lass uns reden! Am Besten irgendwo wo wir ungestört sind!", sagte er ernst und lief ein paar Schritte, um sich dann zu der Brüneten umzudrehen. "Am Besten in meinem Zimmer! Da haben wir unsere Ruhe! Es sei denn du hast einen anderen Vorschlag!"

Elena wurde etwas unsicher:"Ich weiß nicht, vielleicht sollte ich doch besser wieder gehen." Sie sah Stefan fragend an. Vielleicht hätte ich doch nicht hier her kommen sollen, dachte sie, sie bekam Angst vor Stefans Antwort, vielleicht wollte er ja gar nichts von ihr und sie wusste nicht, ob sie eine Abfuhr ertragen konnte.

Warum wollte sie denn jetzt plötzlich wieder gehen? Lag es an Damon? Das sie Angst hatte er könne sie belauschen oder plötzlich ins Zimmer reinstürmen? "Nein, Elena! Bitte bleib hier!", sagte er sanft und hielt sie am Arm fest, als sie sich gerade zum Gehen abwenden wollte. Was auch immer sie mit ihm besprechen wollte, er würde ihr zuhören und sie ganz sicher nicht auslachen.

Elena war gerade wieder aufgestanden um das Haus wieder zu verlassen, als Stefan sie am Arm fest hielt. Sie drehte sich zu ihm um, schaute ihm in die Augen und nickte ihm zu:"OK, lass uns in dein Zimmer gehen, bitte."

Stefan nickte und lief auch schon mit ihr ins Zimmer ohne seinen Bruder noch irgendeinen Blick zu zu werfen. Oben an seinem Zimmer angekommen, machte er Elena die Tür auf, sodass sie als erstes eintreten konnte und machte diese hinter sich zu. "Was hast du auf dem Herzen?" Fragend lehnte er sich gegen die Tür.

Damon schaute den beiden irritiert nach und schüttelte den Kopf.

Dann eben nicht, da versucht man mal freundlich zu sein und was ist der Dank...?, dachte er beleidigt und holte sich Bourbon aus dem Schrank, den er in ein Glas einschenkte und sich damit auf dem Sofa niederließ.

Ach was, ich kann auch alleine Spaß haben!

Elena folgte Stefan hoch in sein Zimmer. Als er ihr die Tür aufmachte, ging sie in sein Zimmer, blieb vor seinem Bett stehen und drehte sich wieder zu ihm.
Nachdem er sie fragte, was sie auf dem Herzen hatte, atmete sie tief durch.
"Stefan, ich bin hier hin gekommen, weil ich nicht weiß, wie es mit uns weiter geht. Sind wir beide jetzt zusammen, oder nicht?" fragte sie ihn leise, weil sie Angst hatte, er würde die falsche Antwort geben, aber sie musste es einfach wissen.

Über ihre Frage musste er nicht lange nachdenken, weil er die Antwort wusste. Schließlich war er immer ehrlich und direkt gewesen. In Elenas Gegenwart fühlte er sich einfach wohl und wollte jede Minute mit ihr zusammen sein, so fern es ging. "Natürlich sind wir zusammen? Nur deswegen bist du hierher gekommen?", fragte Stefan lächelnd und ging ein paar Schritte auf sie zu, bis er letztendlich vor ihr stehen blieb und sie küsste."Ich bin lieber etwas auf Abstand gegangen, weil ich nicht wusste wie deine Freundinnen auf uns reagieren würden!"

Elena atmete erleichtert aus:"OK, dann haben wir das ja geklärt. Ich konnte Nachts nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit an dich denken musste. Ja, deswege bin ich hier und weil ich dich liebe, Stefan und es nicht aushalte von dir getrennt zu sein."
Als er näher kam erwiderte seine Küsse.
"Meine Freundinnen sollen denken, was sie wollen, ich liebe dich Stefan", hauchte sie leise in sein Ohr und küsste ihn weiter.